Über uns
und den Opferhilfefonds
VBRG heißt "Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt".
Der VBRG setzt sich aktiv dafür ein, dass Betroffene rechter Gewalt in ganz Deutschland Zugang zu professionellen, unabhängigen, kostenlosen und parteilich in ihrem Sinne arbeitenden Beratungs- und Unterstützungseinrichtungen erhalten. Derzeit sind 17 Beratungsstellen in 14 Bundesländern im VBRG e.V. zusammengeschlossen, die über 35 Anlaufstellen und Onlineberatung für Betroffene rechts, rassistisch und antisemitisch motivierter Gewalt anbieten.
Als Fachverband setzt sich der VBRG für eine weitere Professionalisierung der Opferberatung ein. Für die Berater*innen bietet der VBRG Fortbildungen und Qualifizierungsmaßnahmen an. Zudem setzt sich der Verband aktiv auf politischer und fachlicher Ebene für die Ausweitung, Umsetzung und Einhaltung bestehender Opferrechte ein.
Der VBRG-Opferhilfefonds
Der Opferhilfefonds des VBRG ist ein Projekt, das Opfern rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Deutschland finanzielle Unterstützung und Hilfe bietet. Der Fonds wurde 2017 ins Leben gerufen, um Betroffene in schwierigen Situationen solidarisch zu unterstützen, ihre Bedürfnisse zu adressieren und sie auf dem Weg der Genesung zu begleiten. Der Fonds arbeitet eng mit den VBRG-Beratungsstellen zusammen, um umfassende Hilfe für Opfer rechter Gewalttaten sicherzustellen.
Die Beratungsangebote
professionell, unabhängig,
interdisziplinär
Unsere Beratungsstellen beraten mit großer Erfahrung jedes Jahr hunderte Betroffene rechter Gewalttaten. Wir unterstützen die direkt Betroffene von Angriffen, Bedrohungen, Brandanschlägen und Überfällen, aber auch die Angehörige, enge Bezugspersonen und Zeug*innen einer Gewalttat. Die Beratung ist kostenlos, vertraulich, vor Ort, parteilich im Sinne der Betroffenen und auf Wunsch auch anonym.
Die Beratungsstellen des VBRG orientieren sich in ihrer Beratung an den Bedürfnissen der Betroffenen. Ziel der Unterstützung ist es den Betroffenen dabei zu helfen die Tatfolgen zu überwinden, sie in ihrer Handlungsautonomie und Entscheidungskompetenz zu stärken und die eigene Handlungsfähigkeit wiederherzustellen.
Die Mitgliedsorganisationen des VBRG arbeiten nach gemeinsamen Qualitätsstandards.
Es ist wichtig, dass Betroffene in unserer Beratung sicher und vertraulich über ihre Erfahrungen sprechen können. Unsere von Solidarität geprägte Unterstützung stärkt die Betroffenen und gibt ihnen Kraft, sich gegen rechte Gewalt zu wehren.
Matthias, Berater bei BEFORE - Beratung und Unterstützung bei Diskriminierung, Rassismus und rechter Gewalt in München
Der Opferhilfefonds des VBRG ist oft die einzig verbleibende Möglichkeit, um den Betroffenen notwendige Hilfen zu ermöglichen.
Newroz von der Initiative 19. Februar Hanau
Deine Spende an den Opferhilfefonds ist wichtig. Denn mit deiner Spende eröffnest du den Betroffenen neue Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten.
Maurice, Berater bei der Opferberatung Rheinland in Düsseldorf
Deine Unterstützung des Opferhilfefonds ist wichtig, weil sie die Betroffenen unmittelbar erreicht und eine klare Haltung gegen rechte, rassistische und antisemitische Gewalt zeigt.
Matthias, Berater bei BEFORE - Beratung und Unterstützung bei Diskriminierung, Rassismus und rechter Gewalt in München
Deine Spende für den Opferhilfefonds ist von großer Bedeutung. Denn deine Spende gewährleistet zum Beispiel, dass Betroffene vor Gericht nicht allein gelassen werden, sondern sich auf schnelle, unbürokratische und nicht-diskriminierende Unterstützung verlassen können.
Newroz von der Initiative 19. Februar Hanau
Der Opferhilfefonds des VBRG bietet entscheidende Hilfe in Situationen, die Gewaltopfer mit ihren verfügbaren Ressourcen allein nicht bewältigt werden können. Mit den Mitteln des Fonds können wir gezielt finanziell bei der Bewältigung der Angriffsfolgen unterstützen.
Maurice, Berater bei der Opferberatung Rheinland in Düsseldorf
Unsere Mitgliedsorganisationen
Jetzt online spenden
für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt
Spendenkonto
Empfänger VBRG e.V.
Verwendung Opferhilfefonds
IBAN DE38 4306 0967 1177 901301
BIC GENODEM1GLS
Du kannst auf verschiedene Arten an den Opferhilfefonds spenden:
Online-Spende: Verwende auf unserer Website das sichere Online-Spendentool der GLS-Bank. Folge einfach den Anweisungen, um deine Spende bequem per Kreditkarte, PayPal, Handyrechnung, Lastschrift oder anderen Online-Zahlungsmethoden zu tätigen.
Banküberweisung: Überweise deine Spende direkt auf unser Bankkonto:
Empfänger: VBRG e.V.
Verwendung: Opferhilfefonds
IBAN: DE38 4306 0967 1177 901301
BIC: GENO DE M1 GLS
Spenden per Post: Sende uns deine Spende per Post. Überprüfe dazu bitte unsere Website für die genaue Adresse und lass uns per Telefon oder E-Mail wissen, dass du uns Geld schickst.
Ein unabhängiger Beirat entscheidet über jeden Antrag, der beim Opferhilfefonds gestellt wird. Im Beirat sind folgende Expert*innen:
Esin Erman, Dipl.-Psychologin und psychologische Psychotherapeutin in eigener Praxis in Berlin, Dozentin, Supervisorin und Lehrtherapeutin. Ihre Schwerpunkte in der psychotherapeutischen Tätigkeit sind Traumatherapie, Psychotherapie und Rassismus, darunter auch die Wiederholung von Rassismuserfahrungen im psychotherapeutischen Raum.
Robert Kusche ist ist Programmverantwortlicher Deutschland bei der DROSOS STIFTUNG. Er war zehn Jahren Geschäftsführer bei RAA Sachsen, wo er auch er für die Beratung nach rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt verantwortlich war. Er ist Vorstandsmitglied des VBRG.
Prof. Dr. Miriam Rürup, Historikerin und Direktorin des Moses Mendelssohn Zentrum in Potsdam. Sie beschäftigt sich unter anderem mit der Geschichte von Staatenlosigkeit, Menschenrechten und Migration und der Aufarbeitung der NS-Vergangenheit.
Dr. Astride Velho, Diplom Psychologin und Professorin für Soziale Arbeit an der IUBH in München. Sie hat viele Jahre im Flüchtlings- und Migrationssozialbereich gearbeitet.
Ünal Zeran, Rechtsanwalt ohne Migrationsdefizit in Hamburg. Er ist vornehmlich im Bereich des Migrationrechts tätig und setzt sich gemeinsam mit Angehörigen für ein selbstbestimmtes Gedenken und Erinnern an Opfer rassistischer Gewalt ein.
Grundlage für alle Beiratsentscheidungen ist die Geschäftsordnung des Opferhilfefonds.